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   SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11 ER   

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SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11 ER (https://dejure.org/2011,20191)
SG Heilbronn, Entscheidung vom 23.03.2011 - S 13 AS 105/11 ER (https://dejure.org/2011,20191)
SG Heilbronn, Entscheidung vom 23. März 2011 - S 13 AS 105/11 ER (https://dejure.org/2011,20191)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Kein Zusicherungserfordernis, für eine Person unter 25 Jahre, die bei Auszug aus dem elterlichen Haushalt keine Leistungen nach dem SGB II beantragt oder bezogen hat

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Sachsen, 02.07.2009 - L 3 AS 128/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Leistungen für Unterkunft und Heizung,

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Auch "Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben", aber im Zeitpunkt des Auszugs aus dem elterlichen Haushalt keine Leistungen nach dem SGB II beantragt und erhalten haben, sind bis zur Beantragung der Leistungen nicht dem Reglement des SGB II unterworfen (wie hier auch LSG Sachsen, Urteil vom 2. Juli 2009 - L 3 AS 128/08, Rn. 36 f.).

    Mit dieser Regelung wird nicht das Zustimmungserfordernis erweitert, sondern ein eigener Ausschlusstatbestand geschaffen (vgl. etwa LSG Sachsen, Urteil vom 2. Juli 2009 - L 3 AS 128/08 Rn. 41, Berlit, a.a.O., Rn. 102).

    Es genügt nicht, dass der Leistungsbezug lediglich beiläufig verfolgt oder anderen Umzugszwecken untergeordnet und in diesem Sinne nur billigend in Kauf genommen wird (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 2. Juli 2009 - L 3 AS 128/08 Rn. 42, Berlit, a.a.O., Schmidt in Oestreicher, SGB II/XII, 61. EL Oktober 2010, § 22 SGB II Rn. 117).

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 19/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze für die

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Das SGB II mit all seinen Rechtsfolgen entfaltet jedoch nur Wirkung für Personen, die bereits Leistungen beantragt haben oder solche beziehen (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 19/09 R, Rn. 19, LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. August 2007 - L 5 AS 29/06, Rn. 25).

    Erst durch die Antragstellung begibt er sich aber in das System des SGB II, weshalb er auch erst ab diesem Zeitpunkt und dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns dessen Regeln unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 19/09 R, Rn. 19).

    Einem Hilfebedürftigen, der außerhalb des Systems des SGB II steht, treffen nicht die Obliegenheiten dieses Leistungssystems (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, a.a.O.).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 61/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung- Angemessenheitsprüfung bei

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Auch in einer Wohngemeinschaft ist die abstrakt angemessene Mietobergrenze jeweils an Hand der Personen, die eine Bedarfsgemeinschaft bilden, zu ermitteln (vgl. BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 73/08 R, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/11b AS 61/06 R).
  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze -

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Auch in einer Wohngemeinschaft ist die abstrakt angemessene Mietobergrenze jeweils an Hand der Personen, die eine Bedarfsgemeinschaft bilden, zu ermitteln (vgl. BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 73/08 R, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/11b AS 61/06 R).
  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Begrenzung der Unterkunftskosten

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    In seiner Entscheidung vom 30. August 2010 - B 4 AS 10/10 R (Rn. 18, 22) führt der 4. Senat des BSG aus, dass die Obliegenheit zur Einholung einer Zusicherung dann besteht, wenn im Zeitpunkt des Mietvertragsabschlusses objektiv tatsächlich Hilfebedürftigkeit bestand, also der Hilfesuchende seinen Lebensunterhalt zu diesem Zeitpunkt aus eigenem Einkommen und Vermögen nicht bestreiten konnte.
  • BVerfG, 22.11.2002 - 1 BvR 1586/02

    Zur Versagung vorläufigen Rechtsschutzes zur Erlangung der Versorgung eines

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Dabei sind die diesbezüglichen Anforderungen umso niedriger, je schwerer die mit der Versagung vorläufigen Rechtsschutzes verbundenen Belastungen - insbesondere auch mit Blick auf ihre Grundrechtsrelevanz - wiegen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22. November 2002 - 1 BvR 1586/02 = NJW 2003, 1236 f.; BVerfG, Beschl. v. 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 = NVwZ 1997, 479, 480 f.).
  • BVerfG, 25.07.1996 - 1 BvR 638/96

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Dabei sind die diesbezüglichen Anforderungen umso niedriger, je schwerer die mit der Versagung vorläufigen Rechtsschutzes verbundenen Belastungen - insbesondere auch mit Blick auf ihre Grundrechtsrelevanz - wiegen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22. November 2002 - 1 BvR 1586/02 = NJW 2003, 1236 f.; BVerfG, Beschl. v. 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 = NVwZ 1997, 479, 480 f.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.08.2007 - L 5 AS 29/06

    Zustimmung zur Mietkostenübernahme für einen noch nicht 25-Jährigen nach § 22 SGB

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Das SGB II mit all seinen Rechtsfolgen entfaltet jedoch nur Wirkung für Personen, die bereits Leistungen beantragt haben oder solche beziehen (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 19/09 R, Rn. 19, LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. August 2007 - L 5 AS 29/06, Rn. 25).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.06.2010 - L 5 AS 383/09

    Arbeitslosengeld II - Umzug junger Erwachsener vor Vollendung des 25.

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Für Personen, die zum Zeitpunkt des Auszugs keine Leistungen nach dem SGB II bezogen oder beantragt haben, gilt das Zusicherungserfordernis nicht (so auch: LSG Sachsen, Beschluss vom 14. Juli 2010 - L 7 AS 175/10 B ER, Rn. 20, LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Juni 2010 - L 5 AS 383/09 B ER, Rn. 44, LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. Mai 2008 - L 10 AS 72/07 Rn. 38, Berlit, in LPK-SGB 11, 3. Auflage 2009, § 22 Rn. 90, Pletscher in Adolph/ Linhardt, SGB II/XII, AsylbLG, 69. EL Oktober 2009, § 22 SGB II Rn. 124).
  • LSG Sachsen, 14.07.2010 - L 7 AS 175/10

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Zusicherung beim Umzug junger Erwachsener vor

    Auszug aus SG Heilbronn, 23.03.2011 - S 13 AS 105/11
    Für Personen, die zum Zeitpunkt des Auszugs keine Leistungen nach dem SGB II bezogen oder beantragt haben, gilt das Zusicherungserfordernis nicht (so auch: LSG Sachsen, Beschluss vom 14. Juli 2010 - L 7 AS 175/10 B ER, Rn. 20, LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Juni 2010 - L 5 AS 383/09 B ER, Rn. 44, LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. Mai 2008 - L 10 AS 72/07 Rn. 38, Berlit, in LPK-SGB 11, 3. Auflage 2009, § 22 Rn. 90, Pletscher in Adolph/ Linhardt, SGB II/XII, AsylbLG, 69. EL Oktober 2009, § 22 SGB II Rn. 124).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 21.05.2008 - L 10 AS 72/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - junger Erwachsener - erneuter Auszug

  • OVG Hamburg, 21.12.1990 - Bf IV 8/90

    Sozialhilfe; Notwendiger Lebensunterhalt; Aidsvorsorge;

  • VGH Bayern, 24.08.1994 - 12 CE 94.2401
  • SG Karlsruhe, 06.08.2013 - S 12 AS 601/13

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Auszug aus elterlichem Haushalt

    Demgegenüber greift das Zusicherungserfordernis dann nicht ein, wenn einer unter 25-jähriger im Zeitpunkt des Auszugs aus dem Haushalt seiner Eltern keine Leistungen nach dem SGB II beantragt oder bezogen hat (vgl. SG Heilbronn, Beschluss vom 23.03.2011, Az.: S 13 AS 105/11 ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 14.07.2010, Az.: L 7 AS 175/10 B ER; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.06.2010, Az.: L 5 AS 155/10 B ER; vgl. Berlit in LPK-SGB 11, 4. Auflage, § 22 Rdnr. 137).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2015 - L 12 AS 2640/14
    Das in § 22 Abs. 5 Sätze 1 bis 3 SGB II geregelte Zusicherungserfordernis greift nicht ein, wenn - wie vorliegend - ein unter 25-jähriger im Zeitpunkt des Auszugs aus dem Haushalt seiner Eltern keine Leistungen nach dem SGB II beantragt oder bezogen hat, sondern ist ausschließlich bei unter 25-jährigen Personen anwendbar, die im Zeitpunkt des Auszuges bereits Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft im Sinne des § 7 Abs. 3 SGB II gewesen sind und Leistungen nach dem SGB II erhalten haben oder doch, ohne Mitglied der Bedarfsgemeinschaft zu sein, einem solchen Haushalt angehört haben (im Ergebnis wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 06.08.2013 - S 12 AS 601/13 - SG Heilbronn, Beschluss vom 23.03.2011 - S 13 AS 105/11 ER - Sächsisches LSG, Beschluss vom 14.07.2010 - L 7 AS 175/10 B ER - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.06.2010 - L 5 AS 155/10 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 06.11.2007 - L 7 AS 626/07 ER - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31.08.2007 - L 5 AS 29/06 -, alle juris; Berlit in LPK-SGB 11, 4.
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